Aktuelles
Workshops für Schulklassen: Leben in der NS-Zeit

Was erzählen Biografien aus Braunau über die Zeit des Nationalsozialismus – und was geht uns das heute an? Die Workshops im Rahmen der Zeitgeschichte-Tage in der Herzogsburg
Wie lebt eine Vergangenheit fort, die offiziell abgeschlossen scheint? Was erzählen persönliche Lebensgeschichten über eine Zeit, die Spuren bis heute hinterlässt?
Gemeinsam mit Geschichtsvermittler:innen aus dem Haus der Geschichte Österreich, Wien, laden wir Schüler:innen vom 22. bis 24. September 2025 ein, Antworten zu entdecken.
Stadt- und Lebensgeschichten erinnern und weiterdenken
Über die Gegenwart der NS-Vergangenheit
Das ist der Titel des Workshops, in dem wir gemeinsam mit Schüler:innen diesen Fragen nachgehen – am Beispiel von Menschen aus Braunau, deren Biografien mit dem Nationalsozialismus verbunden sind.
Der Fokus liegt auf individuellen Entscheidungs- und Handlungsspielräumen sowie auf den Themen Antisemitismus, Rassismus, Ausgrenzung, Vertreibung und Flucht. Auch passiver und aktiver Widerstand, stilles Profitieren und Täter:innenschaft werden thematisiert.
Ein weiterer zentraler Aspekt ist der Umgang mit der NS-Zeit nach 1945 bis in die Gegenwart – und die Frage: Welche Verantwortung ergibt sich daraus für die Zukunft?
Der Workshop wird von erfahrenen Geschichtsvermittler:innen aus dem Haus der Geschichte Österreich geleitet. Zum Einsatz kommen interaktive Methoden. Ein themenbezogener, dialogischer Stadtspaziergang ist Teil des Workshops.
Termine: 22./23./24. September 2025
Ort: Bezirksmuseum Herzogsburg, Altstadt 10, Braunau
Dauer: 2–2,5 Stunden
Für: Schulklassen ab der 7. Schulstufe
Voraussetzung: Die Teilnehmenden sollten sich bereits mit dem Thema Nationalsozialismus beschäftigt haben.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Kontakt und weitere Informationen:
Mag. Antonia Plessing, MA
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung! (25.8.2025)
Mehr
Hier erfahren Sie mehr zum Programm und zu den Referent:innen der Zeitgeschichte-Tage 2025 mit dem Thema „Vererbtes Trauma. Die seelischen Wunden der Nachkriegsgenerationen"