Dokumentation
Faszination Fußball
2008 nutzte die Tagung das spielfreie EM-Wochenende, um Fußball als Kultur- und Gesellschaftsphänomen zu beleuchten. Im Fokus: globale Faszination, Hugo Meisls Beitrag zum modernen Spiel sowie Rivalitäten, Politik und Alltagskultur rund um den Sport.
Am 27. und 28. Juni 2008 nutzten die 17. Zeitgeschichte-Tage im Kulturhaus GUGG das spielfreie EM-Wochenende, um das Phänomen Fußball zu diskutieren.
Eröffnet wurde die Tagung von Gerhard Skiba (Bürgermeister, Stadt Braunau am Inn), Florian Kotanko (Obmann, Verein für Zeitgeschichte), Bernd Sibler (Staatssekretär, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus) und Franz Weinberger (Abgeordneter zum OÖ Landtag).
Warum fasziniert Fußball?
Gespräch mit Andreas Hafer, Wolfgang Hafer, Michael John, Reinhold Klika, Peter März, Christoph Pelczar, Karin Rase, Gerhard Ruiss, Dietrich Schulze-Marmeling und Egon Theiner zu Emotion, Identität, Medien und Gesellschaft.
Hugo Meisl und die Erfindung des modernen Fußballs
Andreas Hafer und Wolfgang Hafer (Historiker, Schorndorf und Frankfurt am Main) porträtierten Hugo Meisl und die Innovationskraft des Wiener Fußballs.
"Fußball ist unser Leben"
Peter März (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit) gab einen Überblick über ein Jahrhundert deutschen Spitzenfußballs.
Michael John (Universität Linz) analysierte Verhältnis, Rivalität und Mythen zwischen Österreich und Deutschland im Fußballsport.
Abschließend verband die Tagung historische Entwicklung, Alltagskultur und Politik des Spiels und zeigte, warum Fußball weit über den Sport hinaus Wirkung entfaltet.
Infos
Programm 2008